Freitag, 5. April 2013

                                                 
                                                    Sechzig Tage in Äthiopien

Die ersten Tage waren so schwer. Viele Dinge konnte ich nicht akzeptieren.
Ich musste immer fragen: Warum muss das so sein? Ich dachte und überlegte wie ein Deutscher. Heute lebe ich wie ein Äthiopier. Nach sechzig Tagen ist das Leben in Äthiopien sehr angenehm. Ich habe zwei Monate intensiv für mein Studium gelernt und die Zulassungsprüfung bestanden. Ich darf ab September in Addis Abeba studieren.
 
Nächste Woche besuche ich ein eritreisches  Flüchtlingscamp im Norden Äthiopiens. Ich bin sehr gespannt. Ich werde eine Lesung auf Tigrigna machen und den Flüchtlingen über die gefährliche Flucht nach Europa berichten. Ich glaube es wird sehr emotional. Ich werde über mein Erlebnis mit den Flüchtlingen nächstes Mal schreiben........
 
Zekarias Kebraeb
Deutschlandstiftung Integration

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