Freitag, 7. September 2012


                            Eritrea: ein gescheiterter Staat?

Tausende verlassen das Land jeden Monat, viele Ehen sind  getrennt, Kinder  leben ohne Eltern, über 350 Foltergefängnisse, lebenslang Militärdienst unter unmenschlichen Bedingungen, keine einzige Universität im Land. Eritrea hat keine Verfassung, keine Wahlen, keine freie Presse.  politische Parteien sind verboten. Es gibt keine Bürgerechte,  nur unmenschliche Pflichten.

Wie lange wird das so gehen? Schafft Eritrea irgendwann sich zu besinnen das Land zu entwickeln oder wird Eritrea bald ein gescheiterter Staat sein? Die Regierung meint, es sei  alles  in Ordnung. Der Staatschef Isayas  Afewerki  sagte“ Eritrea wird bald ein gutes  Beispiel. Eritrea ist besonders, das Leben in Eritrea ist wie im Paradies“ In Wahrheit ist Eritrea die Hölle. Die Menschen haben heute keinen Wert in Eritrea, aber wenn sie dann erst auf der Flucht sind, werden sie für viel Geld verkauft (40.000 - 60.000 Dollar).  Das ist unfassbar, undenkbar und schrecklich, aber das ist die Wahrheit. Das Volk leidet fruchtbar ohne Ende  und die Regierung erzählt komische Geschichten. 

Gestern ist eine eritreische Familie von ihren Entführer aus der Sinai Wüste  frei gelassen worden und in Israel angekommen, weil Ihre Familie  in Norwegen für sie viel Geld bezahlt haben. 
Neuerdings sind  Organhandel und Entführungen  für Eritreische Flüchtlinge in den Sudan, Libyen und Ägypten  an der Tagesordnung geworden.  Die Geschichten werden  immer  dramatischer. Ich ärgere mich, wenn die im Ausland lebenden Eritreer nicht  gegen das Problem kämpfen, sondern  wenn sie zu einer von  dem Diktator organisierten Veranstaltung tanzen gehen. Sie nennen sich Nationalisten und Helden. Das Volk in Eritrea kennt sie  aber als Papageien, die immer die Worte des Diktators nach Plappern.

Wenn jemand  wie ich auf Seiten der Flüchtlinge steht, wird er als Verräter  beschimpft und manchmal auch geschlagen. Wer aber nur was Gutes über den Diktator erzählt, würde als richtige Eritreer behandelt.  Ich habe Freiheit im Sinn, ich werde auch weiter für die Freiheit kämpfen und nicht für einen Diktator.
Zekarias Kebraeb

1 Kommentar:

  1. ZITAT:Die Menschen haben heute keinen Wert in Eritrea, aber wenn sie dann erst auf der Flucht sind, werden sie für viel Geld verkauft (40.000 - 60.000 Dollar). ...das hat kein Sinn was Sie von sich geben...ich ärgere mich über junge Menschen wie Sie die alles unternehmen ihr Land zu denunzieren und dies im Auftrag der äthiopischen Regierung tun. Sie sollten sich doch lieber auf ihren neuen Möglichkeiten in D. konzentrieren.

    AntwortenLöschen