Dienstag, 3. April 2012

Herzlich Willkommen auf meinem Blog.

In diesem Blog werde ich regelmäßig von Erfahrungen meiner Flucht aus Eritrea und meinem Leben als Flüchtling in Deutschland berichten. Damit möchte ich allen Flüchtlingen, aber auch allen Menschen mit Migrationshintergrund Mut machen, ihren Weg zu gehen.


Ich freue mich über Ihre Kommentare und eigene Meinungen.


Vielen Dank für Ihr Interesse,


Ihr Zekarias Kebraeb
Deutschlandstiftung Integration







4 Kommentare:

  1. Thank you for taking this intiative to tell the world this hard to believe stoy which is the stoy a whole Eritrean generation. Your intiative encourages many of us to share the many untold stories. Good Luck.

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  2. Zekarias,
    es ist richtig, der Welt von Eritrea zu erzählen. Die wenigsten hier in DE haben keine Ahnung, was dort geschieht, schon gar nicht, welche Traumas ein Mensch auf der Flucht erlebt. Ich weiß ein bischen vom Vater meiner Tochter, der 1975 nach DE kam.
    Du machst deine Sache sehr gut. Ich versuche, hier im Norden Lesungen zu arrangieren und lasse dich dann wissen.
    LG Traute

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  3. Zekarias,
    dich zuerst beim Nachtcafe im Internet gesehen, habe ich dein Buch sofort bestellt, und es gerade zu Ende gelesen. Ich wohne in Südwales (Großbritannien)und als Teil meiner Lehrerarbeit habe ich in Cardiff Flüchtlingen Englisch beigebracht. Deswegen habe ich immer Interesse Geschichten wie die von dir zu lesen. Ich habe es tief ergreifend gefunden, und wollte dir schreiben, dass ich jetzt viel mehr über Eritrea herausfinden will. Ich finde es so toll, dass du die Freiheit nicht nur selbst haben willst, sondern auch bereit bist, deine schriftstellerische Begabung (zusammen mit der Mitautorin) deinem Land zu widmen, damit wir Europäer unser allgemeine Bewußtsein steigern koennen. Ich habe aber eine Frage und die Antwort sehe ich nicht im Buch. Was ist die Rolle der Frau in Eritrea? Ich denke an deiner Mutter. Nachdem dein älterer Bruder, du, und deine jüngere Schwester das Land verlassen habt, wird deine Mutter vom Staat irgendwie verantwortlich gesehen, dass ihr geflüchtet seid? Leiden die zurückgebliebenen Verwandten irgendwie für die Flucht? Muss eine Frau keinerlei Nationaldienst leisten und wenn ja, was? Vielleicht wenn du keine persoenliche Mail schreiben kannst, koennte das den Inhalt eines interessanten zuküunftigen Blogeintrags bilden.

    Alec

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  4. Lieber Zekarias,
    dein Buch, deine Geschichte berührt mich zutiefst! Ich bin etwa in deinem Alter, und im Süden von Deutschland aufgewachsen, ganz in der Nähe von Nürnberg. Ich musste nie um meine körperliche Freiheit Angst haben, mir standen alle Türen offen.

    Zuletzt war ich auf dem Weg nach London, als mir dein Buch am Münchner Flughafen in die Hände fiel. Große Teile davon habe ich im Flugzeug gelesen, und dabei ist mir das Glück meiner Freiheit im Gegensatz zu den unsäglichen Qualen, der Unterdrückung und Ausgrenzung von Menschen, die ebenso einfach nur ihren Weg gehen wollen wie du, schmerzlich bewusst geworden. In der Zeit, in der du dich von zu Hause aus auf den Weg gemacht hast, ohne zu wissen, ob und wann du deine Mutter wieder sehen würdest, habe ich in Ferienlagern und Ausflügen Heimweh nach meinen Eltern und einem warmen Bett gehabt.

    Mit großem Respekt verneige ich mich vor deinem Mut, deiner Kampfbereitschaft und deinem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn! Und ich schäme mich für das Weggucken meiner Gesellschaft. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass hier nicht alle so frei sind, wie es von außen den Anschein macht. Was denkst du?

    Ich wünsche dir alles Gute!
    CR
    PS: Wenn du mal Lust auf einen Cafe hast, melde dich mit einer Mail an cr9188a["at"]student.american.edu Aus dem ["at"] musst du ein @ machen. :)

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